Buchbindung Teil 1


Wenn Sie beabsichtigen, ein Buch oder auch ein sonstiges Druckwerk wie beispielsweise eine Broschüre zu veröffentlichen, müssen Sie im Vorfeld vielfältige Entscheidungen treffen, die für den Herstellungsprozess bedeutsam sind.

Eine Entscheidung ist die über die Wahl der Bindungsart, die für Ihre Publikation am besten geeignet ist. Üblicherweise wird eine unterschiedliche Bindungsart bei dem Druck einer Zeitschrift, einer Broschüre, einem Notizbuch oder einem Buch verwendet.



Eine Kenntnis der verschiedenen Bindungsarten ist bei der Auswahl sicherlich hilfreich.

Bevor wir die einzelnen Bindungsarten darlegen, möchten wir Ihnen im Bereich des Buchdruckes die grundlegenden Unterschiede zwischen Soft- und Hardcover aufzeigen.

Ein Hardcover ist besonders haltbar und widerstandsfähig. Es schützt das Buch dadurch über Jahre hinweg.

Ein Hardcover verleiht der Publikation ein elegantes, hochwertiges und exquisites Aussehen. Durch den Einsatz von Veredelungen wie einer Lackierung oder Prägung sowie der möglichen Verwendung von Kapital – und Lesebändern kann das Erscheinungsbild des Buches noch deutlich gesteigert werden.

Sie selbst können sich über den ästhetischen Anblick eines Hardcovers im Vergleich zu einem Softcover überzeugen, wenn Sie sich die Bücher in einem Regal oder gar einer Hausbibliothek anschauen. Eine Buchreihe aus Hardcover wirkt ganz anders als eine Sammlung von Softcover.

Gegenüber Hardcover haben Softcover jedoch andere unbestreitbare Vorteile.

Der Einband ist in der Regel flexibel, so dass die Bücher definitiv leichter sind, so dass sie bevorzugt, unterwegs – so z.B. auf Reisen – genutzt werden. Dies gilt insbesondere für die im kleineren (Taschen-)Formaten veröffentlichten Bücher Sie können einfach problemlos mitgeführt werden, da sie überall hinpassen.



Ein nicht zu unterschätzender Vorteil von Softcover ist selbstverständlich auch, dass die Produktionskosten deutlich günstiger sind.
Sowohl
Hard- wie auch Softcover können in unterschiedlichen Varianten gedruckt werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie mit dem Buchblock zu kombinieren, was sich auch auf das Aussehen, die Haltbarkeit und die Verwendung der Publikation auswirkt. Deshalb empfehlen wir bei der Entscheidungsfindung über die Bindungsart die eben genannten Aspekte zu berücksichtigen.

In Bälde werden wir an dieser Stelle weitere Informationen zum Bucheinband aufzeigen.

Schauen Sie doch wieder vorbei!


Die Zukunft des Buches


Es wird geunkt, dass traditionelle Papierbücher ein Relikt der Vergangenheit sind sein sollen. Es heißt, dass die Menschen zunehmend zu E-Books greifen, weil sie „leichter, und handlicher und einfach zugänglich“ sind.

Man könne sie kaufen, während man zu Hause auf einer bequemen Couch sitzt.

Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass es ausreicht, gleichzeitig „ctr+f“ zu klicken und wir werden in der Lage sein, Fragmente oder Themen zu finden, die uns interessieren.

Hörbüchern hingegen wird der Text des Buches vorgelesen, so dass Sie das Buch nicht einmal selbst lesen müssen; das Lesen wird für Sie übernommen.

Warum sind traditionelle Bücher zeitlos?

Aber sind E-Books wirklich in der Lage, traditionelle Papierbücher zu ersetzen?


Schließlich kann nichts ihren Geruch ersetzen, das beruhigende Rascheln, das wir beim Durchblättern der Seiten hören.

Bevor wir mit dem Lesen beginnen, ist es überaus wichtig, das Buch „kennenzulernen“, seine Beschaffenheit zu erfahren.

Deshalb fahren wir zuerst mit den Fingern über den Buchdeckel, um eventuelle Unregelmäßigkeiten zu ertasten, bewundern die markanten Elemente, lesen den Text auf der Rückseite. Dann blättern wir durch die Seiten, wobei wir unseren Hör-, Geruchs- und Tastsinn einsetzen. Erst dann beginnen wir mit dem Lesen.

Das Argument, dass E-Books leichter oder handlicher sind, überzeugt Buchliebhaber nicht.

Denn sie garantieren ihnen nicht die Bandbreite an Erfahrungen, die man ausschließlich den mit einem Buch verbrachten Momenten zuschreibt.

Auch tragen wir, wenn wir uns entscheiden, einen bestimmten Titel zu lesen, keine Vielzahl von Büchern mit uns herum. Eine Belastung unseres Rückens erfolgt nicht. Wer keine „zu schweren“ Bücher mit sich herumtragen möchte, kann sich mit der Taschenbuchversion ausstatten.

Nichts garantiert

den Erfahrungsreichtum,

der allein den

mit einem Buch

verbrachten Momenten

zugeschrieben wird.

Auch ist es kein Argument, dass man ein E-Book jederzeit kaufen könne. Traditionelle Bücher kann man ebenso von zu Hause aus bestellen, wenn man vor dem Computer sitzt. Es genügt, den Expressversand zu wählen, und das Buch wird Ihnen am nächsten oder am selben Tag geliefert.

Wussten Sie, dass der Buchhändler ein Buch für Sie auch in ein bis zwei Tagen bestellen kann, wenn er das Buch nicht in seiner Buchhandlung vorrätig hat?


Vielleicht ist es eine Überlegung wert, die nächstgelegene Buchhandlung zu besuchen, mit einem Buchhändler zu sprechen, in den Neuheiten zu stöbern und den Pool der gerade empfohlenen Bücher kennen zu lernen.
Auf diese Weise können Sie ein Buch finden, von dem Sie noch nichts gehört haben, das Sie aber interessieren könnte. Manchmal lohnt es sich einfach, für einen Moment zu entschleunigen, die Schwelle zur „Welt der Bücher“ zu überschreiten und sich in inspirierender Suche zu verlieren.

Manchmal lohnt es sich, für einen Moment zu entschleunigen, die Schwelle zur „Welt der Bücher“
zu überschreiten und sich in inspirierender
Suche zu verlieren.

Das Argument, dass bestimmte Passagen oder Themen online leichter gefunden werden können, ist nicht überzeugend. Es ist sicherer, das Buch vollständig zu lesen und ausgewählte, interessantere Teile zu markieren. Die Suche nach bestimmten Wörtern birgt das Risiko einer Fehlinterpretation der in der Veröffentlichung enthaltenen Texte.

Es sei daran erinnert, dass aus dem Kontext genommene Inhalte nicht unbedingt die Bedeutung dessen widerspiegelt, die was der Autor des Textes dem Leser vermitteln möchte.

An diesem Punkt wird es wahrscheinlich Stimmen geben, die besagen, dass Sie kein Buch lesen müssen, um herauszufinden, was darin beschrieben ist – schließlich können Sie die Voiceover-Funktion nutzen, die Ihnen alles „vorliest“. Aber stellen Sie sich selbst die Frage: Wie oft waren Sie nicht in der Lage, sich auf die vom Leser gesprochenen Worte zu konzentrieren oder wie viele Male sind Sie beim „Hören des Buches“ eingeschlafen?

Das eigenständige Lesen hingegen bietet uns die Möglichkeit, bei interessanteren Fragmenten eine Pause einzulegen, sie mehrmals zu lesen und zu reflektieren. Sie können auch Inhalte markieren, die Sie sich merken möchten und zu denen Sie jederzeit zurückkehren können.


Wir wünschen uns, dass Sie wie wir leidenschaftlich von traditionellen Büchern begeistert sind. Schließlich können die mit einem „echten“ Buch verbrachten Momente nicht ersetzt werden.